Trainingsumfeld
Da mit Hilfe des NSPs und im Verbund Badminton NRW mit dem Deutschen Badminton-Verband gemeinsam das Deutsche Badminton-Zentrum in Mülheim aufgebaut wurde, ist die Infrastruktur vor Ort einmalig in Deutschland. So verfügt das Deutsche Badminton-Zentrum, als alleiniger Nutzer, vollkommen autark über eine Dreifach-Turnhalle mit 9 Feldern, davon 7 Felder mit YONEX-Wettkampfmatten, einer extra Windanlage zur Simulation von Windbedingungen in großen Wettkampfarenen, einem hoch funktionellen Athletikraum, einer Sauna, Physiotherapieräumen und mehreren Trainerbüros, über alles, was das Badmintonherz begehrt. Das von Badminton NRW in Eigenregie erbaute und evtl. ab 2025 gemeinsam von Badminton NRW und dem Deutschen Badminton-Verband betriebene YONEX Badminton-Internat befindet sich gleich angrenzend im Nachbargebäude, so dass die Athleten*innen zwischen Internat und Training, Physiotherapie, Athletiktraining, Laufbahnberatung oder Mentaltraining noch nicht mal einen Fuß vor die Tür setzen müssen.
Durch diese kurzen Wege, die gute Zusammenarbeit mit den Schulen und die personell starke Ausstattung von Badminton NRW, mit vier hauptberuflichen Landestrainern*innen, einem Auszubildenen, zeitweise einer/einem Freiwilligendienstleistenden, einer Lehrertrainerin, einer Physiotherapeutin und einem Athletiktrainer können die Spieler*innnen je nach Stundenplan 7-12 Trainingseinheiten pro Woche auf dem Feld und/oder im Kraftraum trainieren. Unterschieden wird hierbei zwischen Vormittagstraining in Kleingruppen (ca. 3-4 Spieler pro Trainer) oder individual (1 zu 1), Nachmittagstraining in der Gruppe und Athletiktraining unter Anleitung des Athletiktrainers der NRW-Sportschule Luisenschule. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, je nach individuellem Förderbedarf, sportpsychologische Unterstützung als Seminar oder in der Einzelbetreuung über unseren Partner Mentaltalent zu bekommen. Diese Möglichkeiten bieten sich aktuell für die Vollzeitbewohner*innen und die Teilzeitinternats-Athleten*innen d.h. Mülheimer Athlet:innen, die die Verbundschule besuchen und zu Hause schlafen. Hierbei verfolgt der NSP Mülheim mit seinen Landestrainern die vereinfachte Philosophie „Einfach – Schnell – Machen“ und sieht eine Badmintonkarriere und deren Ausbildung bewusst langfristig und somit nicht als „100m-Sprint“.
Um die Gesundheit der Sportler*innen kümmert sich unsere Physiotherapeutin Anika Kreischer. Bis zu zwei (in Akutfällen bei Bedarf auch mehr) regelmäßige Physiotermine pro Woche können die Spieler vereinbaren. Um die sportliche Gesundheit, aber auch die sportliche Leistungsfähigkeit, regelmäßig zu überprüfen werden alle Bewohner*innen mindestens einmal pro Jahr von unserem Kooperationspartner Momentum an der Deutschen Sporthochschule in Köln durchgecheckt und die NRW-Athleten haben noch zusätzlich beim Einstieg in den Landeskader ihre Sportgesundheits-Untersuchung vom Landessportbund NRW. Das Deutsche Badminton-Zentrum ist dem OSP Rhein/Ruhr im nahegelegenen Essen angegliedert, so das deren Serviceleistungen wie Laufbahnberatung, Ernährungsberatung, Leistungsdiagnostik etc. unkompliziert abgerufen und am Deutschen Badminton-Zentrum durchgeführt werden können.